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Redaktionsblog - Im Ententeich
Stichwort: Stiftungen, Aktualität: 01.06.2011 bis 31.05.2012 - 3 Artikel
Wer den Apfel küsst
Redaktionsblog - Im Ententeich
09.05.2012
In der
FAZ am Sonntag
schrieben Rainer Hank und Georg Meck vor einer Woche unter dem Titel "Wenn Kunst und Kommerz sich küssen" über "
Geistiges Eigentum
" und vertraten den üblichen Standpunkt. Was juckt mich gerade, auf diesen Artikel zu antworten? Nun ja, nicht dass er so originell, sondern dass er
so typisch
ist. Und dass er von
Hank
ist, dessen liberale Einschätzungen gerade in Wirtschaftsdingen ich in vielen andern Themen schätze und teile. Und doch habe ich hier einen diametral entgegengesetzten Standpunkt. Ich knüpfe an meinen Artikel "Diesen Kuss der ganzen Welt" vom 16. Februar an.
Von
Thierry Chervel
Perlentaucher-Autor Götz Aly erhält den Börne-Preis
Redaktionsblog - Im Ententeich
29.02.2012
Götz Aly
erhält den Börne-Preis, meldet die
Jüdische Allgemeine
. Der Berliner Historiker und Essayist zeichne sich aus durch "seinen freien und glänzenden Stil" sowie "seinen Kampf gegen nationale Legenden und Vorurteile", so der Preisrichter
Jens Jessen
, Leiter des
Zeit
-Feuilletons. Der Preis, einer der wichtigsten in Deutschland im Bereich der Essayistik und Kritik, wird von der Ludwig-Börne-Stiftung vergeben und ist mit 20.000 Euro dotiert. Er wird am 3. Juni in der Frankfurter Paulskirche überreicht. "Mit besonderer Unerschrockenheit" habe Aly in seinen Büchern und Aufsätzen "auf die wirtschaftlichen und finanziellen Motive der deutschen Antisemiten aufmerksam gemacht", heißt es in der Begründung.
Von
Thierry Chervel
Auf dem Museumsamt
Redaktionsblog - Im Ententeich
30.08.2011
Nicht nur wegen der "Dame mit dem Hermelin" sorgt derzeit die Ausstellung "Gesichter der Renaissance" für Aufsehen, sondern auch wegen der langen Warteschlange davor. Schon am Eröffnungstag standen etwa 3.000 Besucher bis zu zwei Stunden geduldig am windigen Kupfergraben vor dem Bode-Museum, um die Meisterwerke italienischer Porträtkunst zu bewundern. Hat man sich einmal bis zum Ticketschalter durchgekämpft, heißt es wieder warten. Zutritt bekommt man ins Museum
wie auf dem Amt
. Man zieht eine Nummer und wird aufgerufen. Mit dem Unterschied, dass man beim Bezirksamt nicht zwei Stunden anstehen muss, um die Nummer zu bekommen.
Von
Nicolas Oxen