(
Via Gawker.) Die
New York Times hat ihren Mitarbeitern in einem Memo eine
fünfprozentige Kürzung der Gehälter ab April angekündigt,
berichtet Nicholas Carlson im
Silicon Alley Insider. Außerdem müssen sie in diesem Jahr 10 Tage
unbezahlten Urlaub nehmen (
vorausgesetzt, die Times einigt sich mit den Gewerkschaften). Er hat auch das
Memo von "Arthur" [Sulzberger] und "Janet" [Robinson] veröffentlicht. In einem zweiten Memo, das
Gawker veröffentlicht hat, informieren "Scott, Bill, Martin & Andy" die Redaktion außerdem, dass
100 Angestellte auf der Verlagsseite der Times
entlassen werden. Nach Ansicht von Carlson ist das bei weitem nicht genug: Die Times müsste ihre Redaktion um 30 Prozent reduzieren, um wenigstens eine Weile kostendeckend arbeiten zu können. Aber wie lange? Wenn man sich die
finanzielle Entwicklung der NYT anguckt und die Entwicklung ihrer
Aktien (siehe Grafik), wird einem richtig schlecht. Das ist kein Niedergang, das ist ein Sturzflug. Der Times gönnt man das wirklich nicht. Während die Medien hierzulande den Kopf in den Kopf in den Sand stecken, und das Thema Internet ignorieren, hat die NYT wirklich was ausprobiert im Netz, auch wenn man das nicht alles
so positiv beurteilen muss wie Stefan Winterbauer.