Wilfried Buchta, geboren 1961, studierte Islamwissenschaft, Politologie und Religionswissenschaft an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, wo er 1997 in Islamwissenschaft promovierte. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Orient-Institut (DOI) in
Hamburg. Von 1998 bis 2001 war er Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für
Marokko mit Dienstsitz in Rabat und von 2001 bis 2002 Projektdirektor
des Mittelostprogramms von ICG (International Crisis Group) mit Sitz in
Amman/Jordanien. Seit 1990 führten ihn mehr als ein Dutzend längere Feldforschungsreisen zu soziopolitischen und religiösen Bewegungen in zahlreiche Länder der islamischen Welt, darunter Irak, Ägypten, Kuwait, Jordanien, Libyen, Saudi-Arabien, Pakistan, Syrien. Vor allem aber reiste er regelmäßig in den Iran, wo er seit 1992 bislang eineinhalb Jahre Feldforschung betrieb. Buchta ist Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Aufsätze in Anthologien und islamwissenschaftlichen und politologischen Fachzeitschriften sowie mehrerer Bücher über die Islamische Republik Iran.
Campus Verlag, Frankfurt am Main 2015 ISBN 9783593502908, Kartoniert, 413 Seiten, 22.90 EUR
Der Vormarsch der Milizen des selbsternannten Islamischen Staats gehört derzeit zu den beherrschenden Nachrichtenthemen. In ihm zeigt sich eine neue Qualität des Terrors, der mit dem Export des Heiligen…