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Salman Rushdie

Rubrik: Literatur, Stichwort: New York
Salman Rushdie, 1947 als Sohn eines wohlhabenden muslimischen Kaufmanns in Bombay geboren, kam 1961 nach England aufs Internat und wurde 1964 britischer Staatsbürger. Er studierte Geschichte in Cambridge und arbeitete beim Theater, als Journalist und - von 1969 bis 1973 - als Werbetexter. 1981 erlangte Rushdie mit dem Roman "Mitternachtskinder" internationale Bekanntheit. Für seinen 1989 erschienenen Roman "Die satanischen Verse" verhängte der iranische Revolutionsführer Chomeini in einer Fatwa das Todesurteil über den Autor. Rushdie musste sich daraufhin im Verborgenen aufhalten. Unterdessen schrieb er die Romane "Harun und das Meer der Geschichten" (1990), "Des Mauren letzter Seufzer" (1995), "Der Boden unter ihren Füßen" (1999) und "Wut" (2002). 1995 distanzierte sich der Iran offiziell von der Todesdrohung. Dagegen agierten ultrakonservative Kreise und erhöhten das auf Rushdie ausgesetzte Kopfgeld. Nach mehr als zehn Jahren mit unbekanntem Aufenthalt in England lebt Rushdie heute in New York. 2022 wurde er bei einem Attentat lebensgefährlich verletzt, er verlor ein Auge.
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Rubrik: Literatur, Stichwort: New York - 1 Buch

Salman Rushdie: Wut. Roman

Cover
Kindler Verlag, Berlin 2002
ISBN 9783463404066, Gebunden, 384 Seiten, 19.90 EUR
Aus dem Englischen von Gisela Stege. Malik Solanka, 55 Jahre alt und Professor für Kulturgeschichte in Cambridge, wird in letzter Zeit immer häufiger von unerklärlichen Wutausbrüchen heimgesucht. Um seine…