Matthias Wagner, Jahrgang 1950, aufgewachsen in Markkleeberg bei Leipzig. Nach dem Abitur 1969 NVA und anschließend Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin (Archivwissenschaft/ Geschichte). 1990 Regierungsvertreter bei der Zusammenführung der MfS-Unterlagen in der Berliner Normannenstraße, von März bis Oktober 1990 amtierender Leiter des Zentralarchivs des MfS, danach, bis Mai 1991, tätig als Grundsatzreferatsleiter Archiv beim Aufbau der Gauck-Behörde. Nach der Rückkehr ins Bundesarchiv Referatsleiter Wirtschaft in Potsdam, später Leiter des sogenannten NS-Archivs des MfS. 1992 Promotion. Von 1993 bis 1997 stellvertretender Leiter der Abteilung DDR im Bundesarchiv.
Das Neue Berlin Verlag, Berlin 2001 ISBN 9783360010216, Taschenbuch, 198 Seiten, 12.73 EUR
Wagner führt den Nachweis, wie die Stasi-Akten gezielt zur Delegitimierung der DDR und zur Ausschaltung einzelner Personen eingesetzt wurden. Er bezeugt, wie auf der anderen Seite Akten bereinigt und…