Buchautor

Manes Sperber

Stichwort: Psychologie
Manes Sperber wurde 1905 als Sohn einer jüdischen Familie in Zablotow/Ostgalizien, Österreich-Ungarn geboren, verbrachte seine Jugend in Wien und wurde dort Schüler und Mitarbeiter des Psychologen Alfred Adler. 1927 zog Sperber nach Berlin und trat der KPD bei. Von 1933 an lebte er bis zu seinem Tod in Paris. Während des Höhepunktes der stalinistischen Säuberungen wandte er sich von der KPD ab und trat 1937 formal aus. Er begann nun seine literarische Auseinandersetzung mit dem Totalitarismus und der Rolle des Individuums in der Gesellschaft. Nach dem Krieg wurde Sperber Verlagslektor im Verlag Calmann-Lévy und arbeitete als Kulturphilosoph, Schriftsteller und als von Raymond Aron und André Malraux entsandter Kulturbeauftragter in Deutschland (Reéducation), wo er u. a. in Mainz (FBZ) die Zeitschrift Die Umschau herausgab. 1950 war er mit seinem Freund Arthur Koestler einer der Initiatoren des in Berlin gegründeten antikommunistischen Kongresses für kulturelle Freiheit (der, wie sich Jahre später herausstellte, von der CIA finanziert wurde). 1975 erhielt Sperber den Georg-Büchner-Preis, 1983 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Er starb 1984 in Paris. (Mit Wikipedia)
Bücher auf
Stichwort: Psychologie - 1 Buch

Manes Sperber: Kultur ist Mittel, kein Zweck

Cover
Residenz Verlag, St. Pölten - Salzburg 2010
ISBN 9783701715534, Gebunden, 363 Seiten, 29.90 EUR
Das Erlebnis des Ersten Weltkrieges in Galizien und die darauffolgenden Jahre in Wien eröffneten Manes Sperber den Zugang zum Marxismus. Doch der junge Psychologe wollte sich nicht den Dogmen der KP beugen…
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