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Lothar Lienicke

Stichwort: DDR
Lothar Lienicke, geboren 1947, aufgewachsen in Ost- und Westdeutschland, Ausbildung als Maschinenschlosser. Aufgrund "besonderer Bemühungen der Bundesregierung" (Freikauf politischer Häftlinge) erfolgte seine Entlassung in die Bundesrepublik Deutschland. Lienicke beteiligte sich an den Fluchthilfeunternehmen Michael Gartenschlägers zwischen 1972 und 1975 und war 1976 als Helfer der Minendemontagen Augenzeuge seiner Erschießung durch ein Stasi-Sonderkommando. Mit dem Tod Gartenschlägers begab er sich auf "Spurensuche", um die genauen Umstände der Liquidierung und deren komplexer Tatzusammenhänge verifizieren zu können. Mit Wissen und Duldung westdeutscher Sicherheitsbehörden traf er sich mit hochrangigen MfS-Offizieren 1980 in Budapest. Das Treffen wurde zum Grundstein für seine Zusammenarbeit mit dem Bundesnachrichtendienst (BND), die auf den sicherheitsrelevanten Bereich im MfS zielte, wobei eine Destabilisierung der Integrität von MfS-Mitarbeitern im Vordergrund stand. Während dieser Zeit studierte Lothar Lienicke Politische Wissenschaft und Öffentliches Recht an der Universität Hamburg; Er veröffentlichte Essays zum Thema "Ministerium für Staatssicherheit" in verschiedenen Publikationen.
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