Klaus Theweleit, 1942 in Ostpreußen geboren, studierte Germanistik und Anglistik in Kiel und Freiburg. Von 1969-1972 war er als freier Mitarbeiter des Südwestfunks tätig, 1977 promovierte er über "Freikorpsliteratur und den Körper des soldatischen Mannes". Heute lebt er als freier Schriftsteller mit Lehraufträgen in Deutschland, den USA, der Schweiz und Österreich. Seit 1998 ist Theweleit Professor für Kunst und Theorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Er veröffentlichte unter anderem: "Buch der Könige" (1988 und 1994), "Objektwahl" (1990), "Das Land, das Ausland heißt" (1995), "Godard" (1995), "Heiner Müller" (1996), "Ghosts" (1998), "Der Pocahontas-Komplex" mit Texten zu Arno Schmidt und Shakespeares "Sturm" (1999).
Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2008 ISBN 9783871346149, Gebunden, 254 Seiten, 18.90 EUR
Er war, wie die "New York Times" schrieb, "der schwarze Elvis Presley". Als er beim Woodstock-Festival 1969 die US-Nationalhymne elektronisch zerfetzte, wurde daraus der Abgesang auf den amerikanischen…