Klaus Heinrich, geboren 1927 gestorben 2020, lebte in Berlin, wo er auch aufgewachsen ist. Mit 15 Jahren wurde er als Luftwaffenhelfer eingezogen, 1943 wurde ein Verfahren wegen Wehrkraftzersetzung und Defätismus gegen ihn geführt. Seit 1945/46 studierte er Rechte und Philosophie, Soziologie und Theologie, Kunst- und Literaturgeschichte an der Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin. Denunziert und bedroht, war er 1948 studentischer Mitbegründer der Freien Universität Berlin. 1952 Promotion, 1964 Habilitation, 1971 Ordentliche Professur Religionswissenschaft auf religionsphilosophischer Grundlage, emeritiert seit 1995.