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Jürgen Fuchs

Stichwort: Hohensch%C3%B6nhausen
Jürgen Fuchs, 1950 im Vogtland geboren, kam schon als Abiturient mit den den DDR-Autoritäten in Konflikt, als er gegen die Niederschlagung des Prager Frühling protestierte. Er begann, in Jena Sozialpsychologie zu studieren, stieß zum Dichter- und Dissidentenkreis um Lutz Rathenow und wurde 1975 exmatrikuliert. Nach Protesten gegen Wolf Biermanns Ausbürgerung wurde er neun Monate lang im Gefängnis des MfS in Berlin-Hohenschönhausen gefangen gehalten und anschließend in die Bundesrepublik abgeschoben. In West-Berlin arbeitete Fuchs als Schriftsteller und Sozialpsychologe und hielt weiterhin Kontakte zu den verschiedenen Dissidentenkreisen in der DDR, in Polen und der Tschechoslowakei, weswegen er Opfer von Zersetzungsmaßnahmen der Stasi wurde. Jürgen Fuchs starb 1999 an Leukämie, was zu dem Verdacht führte, er sei während seiner Haft in Hohenschönhausen Opfer einer vorsätzliche radioaktivem Bestrahlung geworden.
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