Giorgio Agamben, geboren 1942 in Rom, studierte Jura, nebenbei auch Literatur und Philosophie. Der entscheidende Impuls für die Philosophie kam allerdings erst nach Abschluss des Jura-Studiums über zwei Seminare mit Martin Heidegger im Sommer 1966 und 1968. Neben Heidegger waren seitdem Michel Foucault, Hannah Arendt und Walter Benjamin wichtige Bezugspersonen in Agambens Denken. Als Herausgeber der italienischen Ausgabe der Schriften Walter Benjamins fand Agamben eine Reihe von dessen verloren geglaubten Manuskripten wieder auf. Seit Ende der achtziger Jahre beschäftigt sich Agamben vor allem mit politischer Philosophie. Er hatte Gastprofessuren unter anderem in Paris, Berkeley, Los Angeles, Irvine und lehrt heute als Professor für Ästhetik an der Facolta di Design e Arti der Universität Iuav in Venedig.
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2008 ISBN 9783518124680, Taschenbuch, 179 Seiten, 10.00 EUR
Aus dem Italienischen von Andreas Hiepko. Obgleich die abendländische Philosophie seit jeher den Menschen als sowohl sprechendes wie sterbliches Wesen bestimmt, ist nach Heidegger "das Wesensverhältnis…
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2002 ISBN 9783518120682, Kartoniert, 200 Seiten, 10.00 EUR
Aus dem Italienischen von Hubert Thüring. Der homo sacer ist die Verkörperung einer archaischen römischen Rechtsfigur: Zwar durfte er straflos getötet, aber nicht geopfert werden, was auch seine Tötung…