Buchautor

Georges Simenon

Stichwort: Krimibestenliste 08/2019
Georges Simenon wurde 1903 in Liege/Belgien geboren, wo er in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs. Als sein Vater 1919 starb, verließ Simenon die Schule, begann kurz eine Konditor- und eine Buchhändlerlehre und wurde dann von der "Gazette de Liege" als Lokalreporter eingestellt. Schon 1920 erschien sein erster Roman "Au Pont des Arches".
1923 ging Simenon nach Paris. In den zwanziger Jahren verdiente er recht gut mit dem Schreiben von Groschenromanen. Pro Jahr schrieb er etwa 100 Kurzgeschichten, die er weiterhin unter verschiedenen Pseudonymen veröffentlichte, da er sich noch nicht als vollwertigen Schriftsteller betrachtete. Bis 1924 war Simenon Privatsekretär und Reisebegleiter des Marquis de Tracy, im Jahre 1925 schloss er einen Vertrag mit dem Verleger Tallandier über die regelmäßige Lieferung von Groschenromanen. Den ersten seiner Romane, "Le roman d'une dactylo", schrieb er an einem Vormittag im Sommer 1924 auf einer Cafe-Terrasse. Seinen Kommissar, Jules Maigret, schuf er 1929. Bis 1934 schrieb er 38 Maigret-Romane; anschließend Romane der Psychologie, bis er im zweiten Weltkrieg die Figur Maigret wieder aufnahm.
1945 immigrierte Simenon in die USA, kehrte aber 1955 nach Frankreich zurück. Bis 1972 schrieb er zwei bis drei "Maigret"-Romane pro Jahr und etwa dieselbe Anzahl an Psycho-Thrillern. Seinen Lebensabend verbrachte Simenon in der Schweiz. Er starb 1989 in Lausanne.
Bücher auf
Stichwort: Krimibestenliste 08/2019 - 1 Buch

Georges Simenon: Maigret im Haus der Unruhe. Roman

Cover
Kampa Verlag, Zürich 2019
ISBN 9783311130000, Gebunden, 224 Seiten, 16.90 EUR
Aus dem Französischen von Thomas Bodmer. Mit einem Nachwort von Daniel Kampa. Es ist spät geworden, die meisten Büros am Quai des Orfèvres sind verwaist. Nur bei Kommissar Maigret bullert noch der Kanonenofen.…