Buchautor

Gabriele Tergit

Gabriele Tergit (eigentlich Reifenberg, Elise, geboren Hirschmann, Pseudonym Christian Thomasius) wurde 1894 in Berlin geboren. Sie studierte ab 1919 Geschichte und Philosophie und promovierte 1925. Ab 1915 schrieb sie Feuilletons unter anderem für die Vossische Zeitung und Die Weltbühne. Ab 1925 arbeitete sie beim Berliner Tageblatt und verfasste Gerichtsreportagen. Im März 1928 heiratete sie den Architekten Heinrich Julius Reifenberg und zog mit ihm nach Tiergarten. Ihr 1932 bei Rowohlt herausgegebener erster Roman "Käsebier erobert den Kurfürstendamm" erregte Aufsehen. 1933 war sie aufgrund ihrer Herkunft gezwungen, Deutschland zu verlassen. Am 4. März 1933 waren SA-Leute in ihre Wohnung eingedrungen. Mit Hilfe eines befreundeten Staatsanwalts emigrierte sie mit ihrer Familie nach Prag, ging dann nach Palästina und lebte ab 1938 in London. Im Exil beendete sie den noch in Berlin begonnenen Roman "Effingers", der 1951 erschien. Weitere Werke sind "Das Büchlein vom Bett" (1954), "Kaiserkron und Päonien Rot - Kleine Kulturgeschichte der Blumen" (1958), "Das Tulpenbüchlein" (1965), "Etwas Seltenes überhaupt - Erinnerungen" (1983). Von 1967 bis 1971 war Gabriele Tergit Sekretärin des PEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland. Gabriele Tergit starb 1982 in London.
Bücher auf
8 Bücher

Gabriele Tergit: Der erste Zug nach Berlin. Roman

Cover
Schöffling und Co. Verlag, Frankfurt am Main 2023
ISBN 9783895614750, Gebunden, 208 Seiten, 22.00 EUR
Heausgegeben und mit einem Nachwort von Nicole Henneberg. In ihrer rasant erzählten Satire "Der erste Zug nach Berlin" - erstmals nach dem Original-Typoskript veröffentlicht - nimmt uns Gabriele Tergit…
🗊 4 Notizen

Gabriele Tergit: Effingers. Roman. 3 mp3-CDs

Cover
speak low, Berlin 2022
ISBN 9783948674083, CD, 28.00 EUR
3 mp3-CDs mit 1857 Minuten laufzeit. Gelesen von Johann von Bülow. Die Brüder Karl und Paul Effinger brechen aus Süddeutschland nach Berlin auf, um Schrauben zu produzieren. Dort heiraten sie in die…

Gabriele Tergit: So war's eben. Roman

Cover
Schöffling und Co. Verlag, Frankfurt am Main 2021
ISBN 9783895614743, Gebunden, 624 Seiten, 28.00 EUR
Dieser Roman "So war's eben", der jetzt erstmals aus dem Nachlass der Autorin erscheint, erzählt das Durchschnittsleben von reichen und bescheidenen Familien in der Zeit von 1898 bis in die fünfziger…

Gabriele Tergit: Vom Frühling und von der Einsamkeit. Reportagen aus den Gerichten

Cover
Schöffling und Co. Verlag, Frankfurt am Main 2020
ISBN 9783895614941, Gebunden, 368 Seiten, 28.00 EUR
Herausgegeben von Nicole Henneberg. Die Gerichtsreportagen, die Gabriele Tergit ab 1924 für den Berliner Börsen-Courier, ab 1925 für das Berliner Tageblatt und ab 1929 auch für die Weltbühne in der ihr…

Gabriele Tergit: Effingers. Roman

Cover
Schöffling und Co. Verlag, Frankfurt am Main 2019
ISBN 9783895614934, Gebunden, 900 Seiten, 28.00 EUR
Mit einem Nachwort von Nicole Henneberg. "Effingers" ist ein Familienroman - eine Chronik der Familie Effinger über vier Generationen hinweg. Außer dass sie Juden sind, unterscheidet sich ihr Schicksal…
🗊 5 Notizen

Gabriele Tergit: Etwas Seltenes überhaupt. Erinnerungen

Cover
Schöffling und Co. Verlag, Frankfurt am Main 2018
ISBN 9783895614927, Gebunden, 424 Seiten, 26.00 EUR
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Nicole Henneberg. Mit zahlreichen Fotografien und Faksimiles. "Etwas Seltenes überhaupt" nannte der Journalist Rudolf Olden Gabriele Tergit, die mit ihrem Roman…
🗊 3 Notizen

Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm. Roman

Cover
Schöffling und Co. Verlag, Frankfurt am Main 2016
ISBN 9783895614842, Gebunden, 400 Seiten, 24.95 EUR
Herausgegeben von Nicole Henneberg. In sechs rauschhaften Wochen schrieb Gabriele Tergit ihren ersten Roman, der sie 1931 mit einem Schlag berühmt machte. Er erzählt von Aufstieg und Fall des Volkssängers…
🗊 3 Notizen

Gabriele Tergit: Frauen und andere Ereignisse. Publizistik und Erzählungen von 1915 bis 1970

Cover
Das Neue Berlin Verlag, Berlin 2001
ISBN 9783360009654, Gebunden, 224 Seiten, 14.90 EUR
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Jens Brüning. Gabriele Tergit (1894-1982) war ein Star des Journalismus aus der Zeit der Weimarer Republik, eine streitbare, in sozialen und vor allem frauenrechtlichen…