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Frederick Soddy

Der britische Chemiker Frederick Soddy (1877-1956) entdeckte zusammen mit E. Rutherford in der radioaktiven Zerfallskette des Thoriums das Edelgas Radon. Dies war der erste Nachweis, dass bei radioaktiven Prozessen chemische Elemente umgewandelt werden. Soddy formulierte zusammen mit Fajans das nach ihnen benannte Verschiebungsgesetz der Elementumwandlung bei radioaktiven Vorgängen. 1913 führte Soddy den Begriff der "Isotope" dafür ein, dass ein Element in mehreren Arten existieren kann, die sich durch ihre Atommasse unterscheiden, chemisch aber gleichartig sind. Im Jahr 1921 wurde ihm für seine Untersuchungen zur Radioaktivität der Nobelpreis in Chemie verliehen.
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Frederick Soddy: Die Natur des Radiums. Nach sechs an der Universität zu Glasgow im Jahre 1908 gehaltenen freien populären Experimentalvorlesungen

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Harri Deutsch Verlag, Frankfurt am Main 2002
ISBN 9783817132898, Kartoniert, 297 Seiten, 29.80 EUR
Deutsch von G. Siebert. Beim Text dieses Bandes handelt es sich um die schriftliche Ausarbeitung von öffentlichen Vorlesungen, die Soddy im Jahre 1908 an der Universität Glasgow gehalten hat. Soddy gibt…