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Angelika Kauffmann

Stichwort: Zapperi%2C Roberto
Angelica Kauffmann, 1741 in Chur geboren, aufgewachsen in Morbegno (Lombardei), Schwarzenberg (Vorarlberg), Como, Mailand: eine Doppelbegabung in Musik und Malerei. Durch den Einfluss ihres als Porträt- und Kirchenmaler tätigen Vaters entschloss sie sich zur Malerei. Bereits die 22-Jährige wird Ehrenmitglied von Akademien in Bologna und Florenz. Von 1766 bis 1781 arbeitete und lebte sie in London (Mitglied der Royal Academy). Sie heiratete mit 40 den um 15 Jahre älteren venezianischen Maler Antonio Zucchi. Von 1782 bis zu ihrem Tod (1807) lebte sie in Rom. Angebote einer gesicherten Stelle als Hofmalerin lehnte sie ab.
Weltbekannt wurde sie zu Lebzeiten durch ihr umfangreiches malerisches Werk (ca. 1500 Ölgemälde, Zeichnungen, Radierungen). Sie führte in London und Rom neben ihren unablässigen Auftragsarbeiten ein offenes Haus, ihre Begeisterung für Literatur und Musik wurde gerühmt. Herder kam und las ihr Goethes "Tasso" vor, auch der spätere Zar Paul I. machte seine Aufwartung. Kaiser und Papst bestellten Bilder von ihr. Ab 1788 hing ihr Selbstporträt in der florentinischen Galerie der Künstlerbildnisse direkt neben Michelangelo.
In der deutschsprachigen Kulturgeschichte wurde sie besonders bekannt durch ihre Korrespondenz mit Klopstock in Hamburg (der der jungen Malerin seinen "Messias" schickte und um sie als Illustratorin warb), durch Gessner und Lavater in Zürich und durch Goethes Darstellung in seiner "Italienischen Reise".
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