Alexander Granach, geboren 1890 als Jessaja Szajko Gronach Werbiwici in Ostgalizien, gestorben 1945 in New York, war ein deutsch-österreichischer Schauspieler. 1906 kam er über Wien nach Berlin, wo er vorerst seinen Lebensunterhalt als Bäcker verdiente. Nebenbei schloss er sich dem jiddischen Theater an, wo er erste schauspielerische Erfahrungen sammelte. 1909 besuchte er die Schauspielschule unter Max Reinhardt und etablierte sich als Theaterschauspieler. Unterbrochen wurde seine Karriere durch den Ersten Weltkrieg, in dem er als Soldat für die Österreichische Armee einberufen war. In den 1920er Jahren spielte er in Murnaus "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens", Oswalds "Lucrezia Borgia" und Jesserers "Erdgeist" mit. Im deutschen Tonfilm konnte er nur noch in wenigen Produktionen mitwirken, ehe er, der lange Zeit mit der russischen Revolution sympathisiert hatte, in die Sowjetunion emigrierte. Als Stalin den Großen Terror begann, wurde auch Granach verhaftet. Dank Intervention von Lion Feuchtwanger erhielt er kurze Zeit später eine Ausreisegenehmigung nach Zürich. Von dort emigrierte er in die USA und begann eine neue Filmkarriere in Hollywood.
Mit einem Vorwort von Mario Adorf und einem Nachwort von Reinhard Müller. Herausgegeben von Angelika Wittlich und Hilde Recher. Mehr als 300 Briefe, Postkarten und Telegramme hat Alexander Granach zwischen…
Antje Kunstmann Verlag, 2008 ISBN 9783888975424, CD, 24.90 EUR
5 Audio-CDs, 350 Minuten. Sprecher: Mario Adorf. Der grandiose Roman von einem der größten expressionistischen Schauspieler. Alexander Granach beschreibt mit atemberaubendem erzählerischem Talent seine…
Erstmals in einer ungekürzten Ausgabe der Roman von einem der größten expressionistischen Schauspieler. Alexander Granach beschreibt seine Kindheit und Jugend in Galizien, seine Karriere als Schauspieler…