Letzte Woche "Muslim Rage", diese Woche
Barack Obama als "
The Democrat'
s Reagan" - Angst vor steilen Thesen hat
Newsweek jedenfalls nicht.
Andrew Sullivan, schwuler konservativer Blogger,
erklärt im Titel, warum er heute den Obama-Button so stolz trägt wie in den 80ern den Reagan-Button. Beide Präsidenten standen vor riesigen Problemen und beide wurde von den Hardlinern in ihrer eigenen Partei als
zu weich missachtet. Zu Unrecht, findet Sullivan: "Obama hat den Irakkrieg beendet, eine zweite Große Depression verhindert, in seiner Amtszeit einen größeren Jobzuwachs gesehen als George W. Bush, die amerikanische Autoindustrie gerettet, die Folter beendet und seine Partei dazu ermutigt, die Schwulenehe und die Gleichberechtigung der Schwule in der Armee zu fördern. Wenn die Liberalen, die Obama 2008 gewählt haben, glauben, dies sei ein Versagen oder
sogar Verrat, dann ging es ihnen in Wirklichkeit gar nicht um eine Veränderung. Aber einigen Wählern ging und geht es heute noch darum. Wir wussten, dass wirkliche Veränderungen auf
wirklichen Widerstand stoßen würden."
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