Heute in den Feuilletons

Wälzen eines Gegenstands mit beiden Füßen

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
16.08.2008. In der Berliner Zeitung erinnert sich Diedrich Diederichsen, wie er 1982 in New York eine 24-jährige Kellnerin kennenlernte. In der Welt erinnert sich Thomas von Steinaecker, wie er sich über den "Gesang der Jünglinge" kaputtlachte, bevor er sein Leben veränderte. In der SZ erklärt der ukrainische Schriftsteller Juri Andruchowytsch, warum er zu den Georgiern hält. In der taz erklärt die ossetische Literaturdozentin Schanna Tschotschijewa, warum sie die Georgier für Nazis hält. In der NZZ fürchtet Dubravka Ugresic die Hinterlassenschaft ex-jugoslawischer Kriegsverbrecher.

Berliner Zeitung, 16.08.2008

Diedrich Diederichsen erinnert sich, wie er im Jahr 1982 eine damals 24-jährige Kellnerin in New York kennenlernte, die trotz ihre New-Wave-Krähennestes auf dem Kopf und großer Coolness ab und zu mit Kunden sprach: "So zu mir, als ich ihr wieder mal meine abgezählten Dollarchen für ein gerade noch finanzierbares Getränk rüberschob. 'Hier läuft das so. Du musst mir Tip geben. Und zwar das Doppelte von dem Preis oder ein bisschen mehr. Dann musst Du nur jeden dritten Drink bezahlen, und uns ist beiden gedient.' Das fand ich einen sehr netten Vorschlag, sie hatte Verständnis für meine provinzielle Bescheuertheit (und Armut) und hatte natürlich auch ihrerseits was davon, diesen Gast zu erziehen. Denn der kam ja jeden Abend. Das war Madonna."

Welt, 16.08.2008

In einem sehr schönen Text erinnert sich der Schriftsteller Thomas von Steinaecker an Karlheinz Stockhausen, der in diesen Tagen achtzig Jahre alt würde - Steinaeckers musikpädagogisch engagierter Vater hatte ihm eine Platte mit dem "Gesang der Jünglinge" mit der Empfehlung ans Herz gelegt, mal reinzuhören: "Da lagen wir also auf dem Bett und 'hörten uns rein'. Als das erste Mal diese unnatürlich hohe Knabenstimme ihr 'Preiset den Herrn' anstimmte, dazu blubbernde elektronische Töne, schauten mein Bruder und ich uns an - und lachten Tränen. Dann, beim dritten und vierten Mal, entdeckte ich einen Chor, eine Vielzahl aus Stimmen, die wie ein Sturm vorüberzogen, die mich packten. Plötzlich blieben mir einige der ungewohnten Melodien im Ohr; auf dem Weg zur Schule begann ich sie nachzupfeifen. The music got me."

Jacques Schuster fragt, warum in der überreichen Buchliste zu 1968 Prag eine so geringe Rolle spielt und erklärt es mit dem "deutschen Wilhelmstraßen-Blick", der (anders als Lorenz Jäger heute in der FAZ meint) eher russophil sei: "Seit der Reichsgründung im Jahr 1871, in der das Außenministerium in der Berliner Wilhelmstraße seinen Sitz nahm, schauen die Deutschen nach Moskau, wenn sie ihre Augen nach Osten richten. Die Völker dazwischen zählen nicht und wenn man sie doch einmal betrachtete, so hatten sie sich in Acht zu nehmen."

Im Feuilleton wehrt sich die junge georgische Autorin Nino Haratischwili im Gespräch mit Jenni Roth gegen den Vorwurf, die Georgier seien rassistisch: "Bis zu den Neunzigern gab es nie Probleme, deshalb ist der Vorwurf absurd. Und die Russen haben in den 15 Jahren in Abchasien und Ossetien russische Pässe verteilt, so dass sie jetzt sagen können, wir schützen unsere Bürger. Das ist nicht fair."

Weiteres in einer inhaltsreichen Ausgabe: Kai Luehrs-Kaiser unterhält sich mit Daniel Barenboim über seine Arbeit mit dem West-Eastern Divan Orchestra, das gerade in Berlin gastiert. Eckhard Fuhr besucht eine Ausstellung über das Kleist-Bild der Nazis in Neuhardenberg.

Besprochen werden einige Videospiele und eine Oper von Peter Eötvös nach Garcia Marquez in Glyndbourne. In der Literarischen Welt liest Jürgen Serke den Briefwechsel zwischen Celan und Bachmann.

NZZ, 16.08.2008

In der Beilage Literatur und Kunst fürchtet die kroatische Schriftstellerin Dubravka Ugresic die Saat ex-jugoslawischer Kriegsverbrecher. "Das sind Jugendliche, die mit serbischen Schiffchenmützen gegen die Festnahme Slobodan Karadzics demonstrieren. Das ist die Eurosong-Gewinnerin Marija Seferovic, die Europa euphorisch ihre erhobenen drei Finger entgegenhielt, aber nicht imstande war, deren Bedeutung zu erläutern ('In the name of mother, father, and you know . . .', versuchte sie verärgert einer niederländischen Journalistin zu erklären). Das sind die begeisterten Anhänger des Radikalenführers Tomislav Nikolic ('Gott schuf die Welt in sechs, ich erschütterte sie in zwei Tagen'). Das sind Rowdys, die auf Belgrads Straßen Roma und Homosexuelle zusammenschlagen. Das ist die in Ekstase versetzte Masse bei den Konzerten von Arkans Witwe Ceca Raznjatovic."

Der chinesische Schriftsteller Jiang Rong spricht im Interview über seinen Roman "Wolf Totem", der in China mehr als 2,5 Millionen mal verkauft wurde, und über die Angst der Chinesen vor der Freiheit, die er mit der agrarischen Kultur des Landes erklärt. "Man braucht das ganze Leben lang sein Dorf nicht zu verlassen. Jedermann besitzt ein eigenes Stück Land. Die Sichtweise ist sehr begrenzt. Als ich in der Steppe lebte, habe ich mich oft gewundert, weshalb so wenige Menschen ein Land wie China dominieren konnten. Deshalb begann ich, die Unterschiede zwischen der mongolischen und der Han-Kultur zu studieren. Danach dehnte ich die Thematik aus, welche ich in meinem Roman beschrieb. Die chinesische Kultur ist im Grunde eine Sklaven-Kultur, eine schafartige Kultur, eine Haustier-Kultur. Die fundamentale Krankheit der konfuzianischen Kultur ist der bedingungslose Gehorsam. Man opponiert nicht in China. Mit diesem Charakter ist es schwierig, nach Freiheit und Demokratie zu trachten."

Außerdem: Urs Schoettli beschreibt die britische Prägung Hongkongs. Besprochen werden Bücher, darunter Miljenko Jergovics Familiensaga "Das Walnusshaus" und Jidi Majias Buch "Gesänge der Yi" (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).

Im Feuilleton beschreibt Hans Ulrich Gumbrecht die Olympischen Spiele als "Fest des Modell-Individuums". Karl-Markus Gauß beantwortet die Frage "Was ist schweizerisch?" mit "Schweizer sein heißt ums Leben nicht jammern." Roman Bucheli macht sich Gedanken über die Kunst des Lesens angesichts um die 600 Seiten dicker neuer Romane von Norbert Niemann, Adolf Muschg oder - fast 1.000 Seiten - Uwe Tellkamp. Besprochen wird die Uraufführung von Peter Eötvös' Oper "Love and other Demons" beim Festival Glyndebourne.

TAZ, 16.08.2008

Harsch kritisiert auf der Meinungsseite die in Moskau lehrende ossetische Literaturdozentin Schanna Tschotschijewa die Politik des georgischen Präsidenten Saakaschwili: "Wie hätte man wissen können, dass die Georgier gerade jetzt derart den Verstand verlieren? Anzeichen gab es allerdings schon länger. Zum Beispiel benutzt Saakaschwili das Buch des Exdiktators Swiad Gamsachurdija mit dem Titel 'Die geistige Mission Georgiens' als Lehrmittel, wenn er Seminare abhält für seine durchgeknallten Chauvinisten. In diesem steht unter anderem: 'Es wird eine Zeit kommen, in der die ganze Welt die georgische Sprache spricht.' Und auf Meetings versichert Saakaschwili seinen Anhängern, dass Georgien die europäische Zivilisation retten wird. Für mich sind das einfach Nazis."

Eigentlich gibt's in der taz keine Geburtstagsartikel. Für das Halbjahrhundertereignis Madonna wird aber gleich eine doppelte Ausnahme gemacht. Sebastian Ingenhoff gratuliert im Kulturteil Veronice Ciccone zum Fünfzigsten. Freundliche Worte findet Ines Kappert über die aktuelle Madonna auf der Meinungsseite: "Sie verteidigt nur, die Freiheit, die Lust am Trash, am Pop, an der Aggression und der Verführung auch dann nicht kaschieren zu müssen, wenn man älter wird." Markus Weckesser kommentiert den Ärger um ein geplantes Weimarer Dali-Museum im ehemaligen Wohnhaus der Frau von Stein.

Besprochen werden Walter Beckers Album "Circus Money" und Bücher, darunter der unter dem Titel "Herzzeit" veröffentlichte Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan und der Band "Invasion Prag 1968" mit Fotografien von Jan Koudelka (mehr dazu in der Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

Im taz mag erzählt Kai Schlieter die Geschichte der "Kommune 1" der DDR - nämlich der WG für Andersdenkende in Hartroda, die aus einem Lebensprojekt Behinderter hervorgegangen war.

Und Tom.

FR, 16.08.2008

Zum Beginn der neuen Bundesligasaison macht Christian Thomas klar, was, sagen wir, Schweini und Poldi mit Sisyphos zu tun haben: "England mag als das Vaterland des Fußballprofitums gelten. Das alte Europa aber muss als die Kinderstube eines Spiels angesehen werden, in der der Mensch lernte, spielerisch mit etwas umzugehen, was ganz und gar nicht seiner Natur entspricht: dem Wälzen eines Gegenstands mit seinen beiden Füßen bei mehr oder weniger hocherhobenem Kopf. Wälzen aber heißt, ob grüne Wiese oder Arena: dem Mythos von Sisyphos einen (vielleicht wenig beachteten aber) grandiosen Aspekt abzugewinnen."

Weitere Artikel: Gundula Werger berichtet von einer Episode aus dem Leben Richard Wagners, in der es um sein Verhältnis zum Kapellmeister und Komponisten Wendelin Weißheimer, über den Wagner später kein freundliches Wort verlor, der ihn aber finanziell unterstützte. Der Trübung des durch Fontane berühmten Brandenburger Stechlinsees widmet Harry Nutt eine Times Mager. In ihrer USA-Kolumne lästert Marcia Pally über Rechtschreibfehler in Werbemails von Barack Obama.

Besprochen werden ein Auftritt des auf Abschiedstournee befindlichen Pianisten Alfred Brendel beim Rheingau Musik Festival, und Orlando Figes' Buch "Die Flüsterer" über das Leben in Stalins Russland (mehr dazu in der Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

FAZ, 16.08.2008

Ob als Dichter, Politiker oder Wunderheiler - Karadzic war in erster Linie ein Bilderbuchopportunist, behauptet der ungarische Schriftsteller Peter Zilahy. "Jeder der drei Berufe, in denen er sich versuchte, hat mit Macht über Leben und Tod zu tun. Das war es, was ihn interessierte. ... Im zerfallenden Jugoslawien bot sich die Chance, steile Karriere zu machen, und die Uneinigkeit der Europäer ermöglichte es ihm, sich allzu lange in seinem Amt zu halten. Sein Aufstieg ist nur das Ergebnis unserer Ohnmacht. In einem gesunden Land bringen es Leute wie er nicht sehr weit."

Weiteres: Werner Spies betrachtet Andreas Gurskys Schlüsselwerk "PCF", ein Foto der von Oscar Niemeyer erbauten kommunistischen Parteizentrale in Paris. Martin Wittmann schlendert für den Ortstermin über die Einkaufsmeile Khao San Road in Bangkok. Janet Hamlin, die einzige Gerichtszeichnerin beim Militärtribunal in Guantanamo spricht im Interview über die Bürde ihrer Arbeit: "Wenn in Guantanamo sämtliche Journalisten auf einen zukommen und sagen: Wir zählen auf dich, du bist alles, was wir haben, ist das schon heftig." Besprochen werden Martin Hoses Buch über Euripides, den "Dichter der Leidenschaften" und Peter Stamms Erzählband "Wir fliegen" (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).

Im Feuilleton ist Lorenz Jäger gar nicht einverstanden mit Bernard-Henri Levys und Andre Glucksmanns publizistischem Angriff auf die Russen (mehr hier): Europa war schon immer antirussisch und diese beiden sowieso. "Die Menschenrechtsanwälte machen auf die Dauer ihre Sache lächerlich, wenn sie nicht von den Interessen reden - von denen der Vereinigten Staaten vor allem, aber auch, es ist kein Geheimnis mehr, von denen Israels." Was das für Interessen sind, sagt Jäger nicht, aber gut, dass die üblichen Verdächtigen noch mal genannt werden.

Weitere Artikel: Kerstin Holm berichtet, die Russen seien empört über die Zerstörung von Kulturdenkmälern in Südossetien durch die georgische Armee. Jürgen Dollase überprüft in Paul Pairets Restaurant "Jade on 36" in Schanghai den Einfluss chinesischer Kochkunst auf die europäische Küche. Joachim Müller-Jung schreibt zum Siebzigsten des Biologen Hubert Markl. Für die letzte Seite geht Edo Reents in der Hamburger "Plattenrille" einkaufen.

Besprochen werden die Bridget-Riley-Retrospektive im Musee d'Art moderne de la Ville de Paris, eine Ausstellung von Kunstwerken, die die Deutschen während der Besetzung Frankreichs geraubt hatten und deren Eigentümer später nicht mehr ermittelt werden konnte, im Pariser Musee d'art et d'histoire du judaisme sowie eine Ausstellung etruskischer Tongebilde, die Körperteile zeigen, im Deutschen Medizinhistorischen Museum Ingolstadt.

Auf der Schallplatten- und Phono-Seite geht's um Udo Falkners Gesamtaufnahme der Klavierwerke Wolfgang Rihms, eine CD von Kathleen Edwards und Samplern, die von Steve Stein und Douglas Di Franco zusammengemixt wurden.

In der Frankfurter Anthologie stellt Peter von Matt ein Gedicht Stefan Georges vor:

"Vogelschau

Weisse schwalben sah ich fliegen ·
Schwalben schnee- und silberweiss ·
Sah sie sich im winde wiegen ·
In dem winde hell und heiss.
..."

SZ, 16.08.2008

Der ukrainische Schriftsteller Juri Andruchowytsch erklärt sich mit Georgien solidarisch und ahnt nichts Gutes: "In der georgischen Kultur spielt 'die Freiheit' eine immense Rolle, in der russischen Kultur der Begriff 'Großmacht'." Und den Illusionen des Westens, Russland werde sich hinfort als Friedenswahrer betätigen, habe man in Osteuropa ohnehin nicht angehangen: "Es gab nach 1991 immer eine starke Befürchtung, dass Russland 'sich irgendwann wieder erheben wird'. Ich vermute, dass wir gerade die erste akute Phase dieses 'Erhebens' erleben."

Auf der Medienseite hält Heribert Prantl die gegenwärtigen, von der rasch wachsenden Popularität des Internet ausgelösten Abgesänge auf die Zeitung für ziemlichen Unsinn. Seine Argumente hat man allerdings alle schon mal gehört: "Weil es das Internet, weil es also nun bessere, schnellere Methoden bloßer Informationsvermittlung gibt, kann sich die Zeitung auf anderes konzentrieren - auf Analyse, Hintergrund, Kommentierung, auf Sprachkraft, Gründlichkeit und Tiefgang, auf all das, was sich in der Hetze der Echtzeit im Internet nicht leisten lässt. .. Wenn eine Zeitung das gut macht, wird sie immer genügend Leser haben, die sich an ihr festhalten, weil sie der Realitätsvergewisserung dient, weil sie ein Schlüssel ist zum Verstehen der globalisierten Welt, deren Abbild das Internet ist."

Weitere Artikel: Aus dem harten Leben eines Museumsdirektors in Zeiten der Public Private Partnership berichtet im Gespräch der frühere Leiter des Düsseldorfer Museums Kunst-Palast Jean-Hubert Martin. Der Kunstbeauftragte des Geldgebers Eon hat ihm immer wieder reingeredet, wollte hier keine Kunst mit Sex, da nichts Außereuropäisches und sowieso immer das Gängige. Zuletzt drängte er dem Museum eine wenig aufregende Russland-Schau auf. Da ist Martin dann gegangen. Franziska Augstein denkt über Sinn und Unsinn von Nationalflaggen nach. Jens Bisky erinnert daran, dass die Sowjetunion vor fünfzig Jahren Beutekunst an die DDR zurückgab. Klaus Englert hat das neue Museum über den Ausgrabungsstätten von Xanten besucht. Mit einem sehr mythen-kritischen Artikel gratuliert Jens-Christian Rabe Madonna zu ihrem fünfzigsten Geburtstag.

Besprochen werden eine wiederaufgenommene "Zauberflöte" in Salzburg unter Leitung von Pierre Audi und Riccardo Muti und Bücher, darunter Helmut Börsch-Supans Studie zu "Caspar David Friedrich" und Andreas Münzners Roman "Stehle" (mehr dazu in der Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

Im Aufmacher der SZ am Wochenende schreibt Willi Winkler über Dr. Bruce Ivens und erinnert an das Jahr 2001, in dem der Chemiker mutmaßlich die USA mit Anthrax-Briefen in Atem hielt. Ivens nahm sich vor wenigen Wochen das Leben: "Er galt als einer der bedeutendsten Experten für Biowaffen und ihre Bekämpfung; auf seinen Namen sind zwei Patente angemeldet. Allem Anschein nach führte er ein vorbildliches Familienleben, war lebenslang mit derselben Frau verheiratet, Eigenheim, Auto, Steuerzahler, unauffälliger Mitbürger, und seine beiden Kinder haben ihm rührende Grüße nachgerufen."

Ivo Goetz schreibt auf einer ganzen Seite über die Strände der Reichen und malt die Folgen steigender Meeresspiegel aus. Auf der Historienseite wird mit einem Text über die "Muckracker" eine Serie zum Thema "Vom Enthüllungsjournalismus zur Kriegspropaganda" eröffnet. Vorabgedruckt wird Moritz von Uslars Erzählung "And Action".