Notizen zu den Buchkritiken des Tages aus FAZ, FR, NZZ, SZ, taz und Zeit. Täglich ab 14 Uhr.
22.10.2012. Die FR liest sehr vergnügt Gabriel Josipovicis Roman "Unendlichkeit" über den Thomas Pynchon der Neuen Musik: den aristokratischen Exzentriker Giacinto Scelsi. Großes Lob vergibt die SZ an Peter Sprengels Biografie Gerhart Haputmanns. Nach Helmut Lethens Bericht "Suche nach dem Handorakel" fragt sie bang: Ist die Weltrevolution 1968 an der falschen Pflichtlektüre gescheitert? Die FAZ liest nicht ganz überzeugt Geert Lovinks Abgesang auf das Web 2.0.
Diese Edition der "Berichte zur politischen Lage", die Helmut Kohl als Bundeskanzler und Parteivorsitzender allmonatlich im Spitzengremium seiner Partei abgab, setzt 1989 ein, als sich die Nachkriegsordnung…
Während die meisten Facebook-User noch mit Freund-Werden, "Liken" und Kommentieren beschäftigt sind, ist es an der Zeit, auch die Konsequenzen unserer informationsübersättigten Lebensweise zu betrachten.…
Aus dem Englischen von Kathrin Razum und Susanna Roth. "Brüder" folgt drei sehr unterschiedlichen jungen Männern in die Wirren der Französischen Revolution. Da ist Georges Danton: ehrgeizig, energisch,…
Siedler Verlag, München 2012
ISBN
9783827500052, Gebunden, 320
Seiten,
22,99
EUR
Edmund Stoiber spricht in diesem Buch offen über Herausforderungen und Chancen unserer Zeit. Dabei schöpft er aus vielen historischen aber auch wechselvollen persönlichen Erfahrungen und bleibt im besten…
Jung und Jung Verlag, Salzburg 2012
ISBN
9783990270288, Gebunden, 175
Seiten,
20,00
EUR
Aus dem Englischen von Markus Hinterhäuser. "Ich hatte Glück, Massimo, sagte er zu mir, dass das einzige, wofür ich mich wirklich interessiert habe, die Frauen und die Musik waren. Indem die Frauen dich…
"Handorakel" nannte der spanische Jesuit Balthasar Gracián 300 Regeln der Weltklugheit, die er 1647 zusammenstellte. Helmut Lethen zeigte in seinen Verhaltenslehren der Kälte (1994), dass das spanische…
C.H. Beck Verlag, München 2012
ISBN
9783406640452, Gebunden, 848
Seiten,
38,00
EUR
Der Streit um die "Weber" machte ihn zum bekanntesten Deutschen seiner Generation: Gerhart Hauptmanns (1862-1946) Ruhm überdauerte den Zweiten Weltkrieg und sicherte noch dem Verstorbenen eine Ausreise…