Traudl Bünger

Lieblingskinder

Cover: Lieblingskinder
Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2012
ISBN 9783462043853
Gebunden, 256 Seiten, 18,99 EUR

Klappentext

Als Rosalie fünf war, war alles ganz einfach: Die Welt war böse und ihr Vater angetreten, sie zu retten, Rosalie als Assistentin immer an seiner Seite.Dreißig Jahre später ist die Welt nicht besser geworden, aber Rosalie weiß, dass sie nicht mit Privatermittlungen gegen Nachbarn, Lokalpolitiker und die US-Regierung gerettet werden kann. Aber als Rosalie nach dem Verschwinden ihres Vaters wieder in ihrem Elternhaus steht, umgeben von Aktenordnern mit vermeintlich stichhaltigen Beweisführungen, muss sie sich fragen, ob ihr Vater dieses eine Mal nicht eine wirklich heiße Spur verfolgt und wie aus dem nervigen Nachbarsjungen von damals ein so attraktiver und zupackender Mann werden konnte.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.09.2012

Der Vater, ein Liebhaber verschwurbelter Verschwörungstheorien, verschwindet spurlos, die Tochter, eine Staatsanwältin macht sich auf die Suche, zusammen mit einem Kindheitsfreund. Das Eintauchen in die Vergangenheit als Abtauchen in persönliche Vorbehalte inszeniert die Autorin Traudl Bünger laut Andrea Diener auf bewundernswerte Weise, etwas umständlich zwar, doch trocken und jedenfalls auf eine Art, die Diener dazu bewegt, sich dieser Autorin anzuvertrauen. Das Ende kommt Diener ein wenig ausgedacht vor, doch im Ganzen hält sie das Buch für ein wunderbares Debüt.
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