Paul Pitous

Mon cher Albert

Ein Brief an Albert Camus
Cover: Mon cher Albert
Arche Verlag, Zürich 2014
ISBN 9783716027127
Gebunden, 80 Seiten, 12,00 EUR

Klappentext

Aus dem Französischen von Brigitte Große. Ein Brief an den Jugendfreund Albert Camus, Erinnerungen an die 1920er Jahre. Vor kurzem entdeckt, 40 Jahre, nachdem er geschrieben wurde. Von Abel Paul Pitous, einem Nachbarsjungen aus dem Armenviertel Belcourt der Stadt Algier. Der junge Camus: ein guter Schüler, natürlich, aber auch voller Schalk und immer zu Streichen aufgelegt; die Kumpel von damals, in der Grundschule und im Fußballclub, Camus war der Torwart; der taube Onkel, die Lehrer, die gemeinsamen Nachmittage im Kino - Pitous zeichnet ein lebendiges Bild des jugendlichen Albert, den er 1931, als Camus schwer erkrankte, für immer aus den Augen verlor. Wer Camus Werk kennt, entdeckt Anklänge an dessen eigene Erinnerungen in den wunderbaren Essays Hochzeit des Lichts und Heimkehr nach Tipasa sowie seinen unvollendeten Roman "Der erste Mensch".

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.03.2014

Für Camus-Liebhaber ein Muss, meint Friedemann Bieber über diesen fiktiven Brief an Camus von seinem Jugendfreund Paul Pitous. Dass der Autor Unstimmigkeiten zulässt, ist für Bieber kein Grund, den Brief nicht zu lesen. Zu reizvoll scheinen ihm die Kindheits- und Jugendszenen zweier Freunde in Algier. Auch wenn Bieber hier auf ein anderes Algier trifft als bei Camus - rührend sei diese unbeschwerte Jugend, verspricht der Rezensent, so in großer Tiefenschärfe und ohne Bitterkeit (wegen des späteren Verlustes der Freundschaft) anekdotisch erzählt von Pitous.
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