Martin Mandler

23 Tage

Roman
Cover: 23 Tage
Luftschacht Verlag, Wien 2012
ISBN 9783902373656
Gebunden, 144 Seiten, 18,50 EUR

Klappentext

Seine Beziehung zu Laura ist prekär geworden, sie steht kurz vor dem Zerbrechen. Sie hat ihn zurückgelassen. Nicht verlassen, das wäre zu einfach. Laura geht nur für 23 Tage nach London. In die Stadt ihres Lebens vor ihm. In die Stadt ihrer Liebe vor ihm. 23 Tage erzählt von Sehnsucht und Suche nach Zerstreuung. Von 23 Tagen voller Hoffnung, Zweifel und falschen Gewissheiten. Vom ständigen Gefühl, zu klein für das eigentliche Leben zu sein. Nicht stark und erfolgreich zu sein, sondern unterlebensgroß: unfähig, es im Leben zu etwas Wesentlichem zu bringen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.11.2012

Kathleen Hildebrand hat den richtigen Impuls: der wohlstandszarten Opferfigur in Martin Mandlers Debütroman ihre Armseligkeit vorzuwerfen. Zum Glück, meint Hildebrand, übernimmt das der in ihren Augen höchst ehrliche und reflektierteText gleich selber, indem er dem im Eifelhäuschen verlassen vegetierenden Dingfetischisten die nötige Portion Selbstbewusstheit mitgibt. Über die verspätete Thematik des Buches, Fluch und Freiheit des Neoliberalismus, verlieren allerdings weder der Autor noch die Rezensentin ein Wort. Und das ist möglicherweise das Erstaunlichste an diesem Buch.
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