Manfred Krug

Mein schönes Leben

Cover: Mein schönes Leben
Econ Verlag, Düsseldorf 2003
ISBN 9783430157339
                         , 452 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Manfred Krug schreibt über seine Jugend - pointiert, amüsant, nachdenklich. Er selbst sagt dazu: "Alles aus der Zeit habe ich mir gemerkt, und was ich mir nicht genau gemerkt habe, das habe ich mir ungenau gemerkt."

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.07.2004

Manfred Krug gibt sich literarisch ambitioniert, staunt Hans-Dieter Seidel und kann dem Schauspieler trotz gewisser Eitelkeiten nicht seinen Respekt versagen. Der literarische Ehrgeiz des Verfassers macht die Lektüre anfangs etwas anstrengend, gesteht Seidel ein. Denn Krug habe es sich zum Ziel gesetzt, erzählerisch jeweils die entsprechende Altersklasse zu fixieren, von der er berichte. So sei gerade zu Anfang der Ton bewusst naiv und in der Mischung mit Krugs Pointensucht schwer erträglich, findet Seidel. Zugleich stelle sich Krug aber als kluger und aufmerksamer Beobachter heraus, der kleine Szenen oder Details gekonnt verdichten kann, hält der Rezensent lobend dagegen. Was der Autor tatsächlich literarisch vermag, sieht er in den dazwischen geschobenen Passagen bestätigt, in denen Krug - "frei von jeglicher Anspielung" - vom Leben seiner Urgroßmutter in armseligsten Verhältnissen berichtet und "ihren aufrechten Gang" zu einem exemplarischen Lebenslauf verarbeitet, der Seidel schlicht Bewunderung abverlangt. Da sei es nur konsequent, dass Krug seine Autobiografie in dem Moment abbreche, wo er eine gewisse Berühmtheit erlangt habe.
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