Erich-Maria Remarque

Im Westen nichts Neues

5 CDs. Gelesen von August Diehl
Cover: Im Westen nichts Neues
DHV - Der Hörverlag, München 2006
ISBN 9783899406801
CD, 29,95 EUR

Klappentext

Laufzeit 6 Stunden und 7 Minuten. In diesem Bestseller beschwört Remarque die Schrecken des Ersten Weltkrieges. Getrieben von den Hetzreden ihres Klassenlehrers Kantorek melden sich Paul Bäumer und seine Klassenkameraden von der Schulbank weg freiwillig an die Front. In den Schützengräben der Westfront erleben sie hautnah und brutal die Sinnlosigkeit und das Grauen des Krieges.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.01.2014

Rezensent Wolfgang Schneider könnte sich keine bessere Besetzung als den Schauspieler August Diehl für die Lesung von Erich Maria Remarques Roman "Im Westen nichts Neues" vorstellen. Für den Kritiker wird dieses Hörbuch zu einem wahrhaften Ereignis: Zum einen, weil der Roman nicht nur dank seiner intensiven Schilderung der Geschehnisse des Ersten Weltkriegs, sondern auch wegen der noch heute überraschend modern wirkenden Erzählweise als "meistgelesenes" Buch der deutschen Literatur gilt. Zum anderen aber, weil es Diehl gelinge, in jugendlich-frischer und zugleich eindringlicher Lesart die Naivität des sensiblen Schülers Paul Bäumer, der an die Front flieht, mit den grauenhaften Erfahrungen des Krieges zu verbinden. Und so kann der Rezensent dieses ganz ohne Sentimentalitäten, aber dennoch gefühlvoll gelesene Hörbuch nur unbedingt empfehlen
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 20.05.2006

Wie Rezensent Martin Z. Schröder feststellt, braucht es für Erich Maria Remarques "Im Westen nichts Neues" unbedingt einen jungen Sprecher, was jedoch das Problem mit sich bringe führen könne, dass es einem solchen an Souveranität und Ausdruckskraft fehlt. Bei August Diehl waren Schröders anfängliche Befürchtungen offensichtlich unbegründet, er kann gar nicht genug von seinen Sprecherqualitäten schwärmen. Nach Meinung des Rezensenten gelingt es ihm, die verschiedenen und fast im Widerspruch zueinander stehenden Aspekte des Buches, den "Charme der Jugend" und das "Elend der Vernichtung", in seine Stimme zu legen. Nach Einschätzung des Rezensenten ist es vor allem die "Wärme seiner Stimme", die den Zuhörer dazu bringt, sich gebannt eine Geschichte anzuhören, die er möglicherweise schon kennt.
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