Bob Woodward

Obamas Kriege

Zerreißprobe einer Präsidentschaft
Cover: Obamas Kriege
Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2010
ISBN 9783421045089
Gebunden, 590 Seiten, 24,99 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Henning Dedekind, Helmut Dierlamm und Dagmar Mallett. Barack Obama begann seine Präsidentschaft als neuer Superstar der internationalen Politik, ersehnt von Menschen auf der ganzen Welt als Hoffnungsträger und Heilsbringer. Inzwischen ist er auf dem Boden der mühsamen Tagespolitik angekommen, bedrängt von ungelösten Konflikten in Nahost und Afghanistan und Krisen im eigenen Land. Wird er den Vorschusslorbeeren noch gerecht? Journalistenlegende Bob Woodward schafft es wie kein Zweiter in Washington, sich Zugang zu den brisanten Geheimnissen der Regierenden zu verschaffen. In diesem Buch gibt er erstmals einen tiefen Einblick in die Arbeit des US-Präsidenten jenseits der offiziellen Kommunikation des Weißen Hauses.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 24.01.2011

Hohe Anerkennung zollt Carlos Widmann diesem Buch von Bob Woodward. Er würdigt den Journalisten als einen Meister in der Kunst, sich Zugang zu den Mächtigen zu verschaffen, um sich Herrschaftswissen anzueignen und zu verbreiten. Beeindruckt hält er fest, dass Woodward für sein Buch Präsident Obama sowie über hundert weitere Informanten - Generäle, Kabinettsmitglieder, Geheimdienstler, Diplomaten, Präsidentenberater - eingehend befragt und Tonnen an Schriftverkehr des Weißen Hauses, des Pentagons, des State Departments sowie die Sitzungsprotokolle des Nationalen Sicherheitsrates ausgewertet hat. Das Ergebnis dieser Auswertung scheint ihm höchst instruktiv, packend, bisweilen auch unterhaltsam. Es führt dem Leser vor Augen, wie amerikanische Top-Politiker und Generäle denken. Sein Fazit: "Zeitgeschichte in der Rohfassung" und viel Stoff für künftige Historiker.
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