Art Wolfe

Kunst der Tarnung

Cover: Kunst der Tarnung
Frederking und Thaler Verlag, München 2005
ISBN 9783894056568
Gebunden, 144 Seiten, 39,90 EUR

Klappentext

Mit ca. 100 Farbfotos von Art Wolfe. Texte: Barbara Sleeper. Aus dem Englischen von Eva Dempewolf. Art Wolfe inszeniert das Phänomen, das in der Biologie als Mimikry bekannt ist, kunstvoll und lustvoll. Weithin bekannt sind die Beispiele von Motten oder Käfern, die auf einem Baumstamm kaum zu sehen sind, oder von Insekten, die grünen Blättern verblüffend ähneln. Doch auch größere Tiere nutzen den Vorteil der Tarnung - zum eigenen Schutz wie zum Jagen - womit wieder der Wettkampf entbrannt ist: Wessen Tarnung ist effektiver? Mag die Natur das Tarnen und Täuschen noch so leidenschaftslos als simple Überlebensstrategie und als Selektionsvorteil betrachten - beim Anschauen der Bilder bereiten die immer wieder überraschenden Beispiele höchste Lust.

Im Perlentaucher: Rezension Perlentaucher

Ein eigentümlicher Bildband. Sonst geht es darum, dass die Bilder einen überwältigen, dass die Botschaft einen anspringt, so dass man keine Chance mehr hat, vor ihrem Angriff zu fliehen. Hier aber ist es so: Wenn einem nichts auffällt, hat man ein besonders gelungenes Foto vor sich. Der Fotograf Art Wolfe und die Zoologin Barbara Sleeper zeigen uns die "Kunst der Tarnung". Es ist ein großartiges Buch. Das liegt nicht so sehr an den Aufnahmen von Insekten, die nicht nur so aussehen wie ein Ast, sondern auch noch "wandelnder Ast" heißen, die also Form und Farbe ihrer kleinen ökologischen Nische perfekt angenommen haben. Nein, wirklich verblüffend ist zum Beispiel die Aufnahme einiger hellgrüner Sträucher, bei der es Minuten braucht, bis man den braun-weiß gefleckten Hirsch dahinter entdeckt...
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