Anna Raverat

Lebenszeichen

Roman
Cover: Lebenszeichen
Rowohlt Verlag, Reinbek 2014
ISBN 9783498057909
Gebunden, 256 Seiten, 19,95 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Brigitte Helbling. Vor zehn Jahren hatte Rachel eine Affäre. Sie merkte bald, dass der Mann nicht der Richtige war, aber sie konnte nicht aufhören, denn sie liebte das Spiel mit der Überwältigung, das er so brillant inszenierte und mit dem jede Liebesgeschichte beginnt. Sie liebte es, sich dem wilden Gefühl jener Freiheit zu überlassen, die der Bruch der Konventionen erzeugt. Sie liebte es so lange, bis er alle Grenzen überschritt... Jetzt sitzt sie am Schreibtisch vor dem Fenster ihrer Wohnung und versucht, das alles zu rekonstruieren, allein mit ihren Notizbüchern, Hoffnungen und Lebenslügen. Nach und nach setzt sich die Geschichte zusammen - aus leuchtenden Fragmenten und Erinnerungssplittern.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.01.2014

Eines lernt die Rezensentin aus diesem Debüt: Schreiben über die Liebe ist keine leichte Sache. Außer dieser Weisheit hat der Roman von Anna Raverat für Lena Bopp leider nicht allzu viel zu bieten. Der Autorin dabei zuzusehen, wie sie daran scheitert, einer Affäre auf die Spur zu kommen und wie sie dieses Scheitern mit den Worten ihrer Erzählerin thematisiert - das befriedigt Bopp nicht. Die gemeinte Affäre aber scheint ihr so wie jede andere auch. Der tastende Ton der Erzählung, findet Bopp, steht zwar in reizvollem Konztrast zu den immer wieder aufreißenden Abgründen der Geschichte. Dass sich der Text zwischen Fiktion und Therapie nicht entscheiden kann, findet Bopp allerdings fatal.
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