Adrian McKinty

Die Sirenen von Belfast

Roman
Cover: Die Sirenen von Belfast
Suhrkamp Verlag, Berlin 2014
ISBN 9783518465202
Gebunden, 388 Seiten, 19,95 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Peter Torberg. Der prüfende Blick unter den Wagen gehört zu Sean Duffys Morgenritual. Im Nordirlandkonflikt stehen Autobombenanschläge auf der Tagesordnung, und als katholischer Bulle ist er die perfekte Zielscheibe der IRA. Als er und sein Kollege McCrabban auf einem verlassenen Firmengelände in Belfast einen tiefgekühlten Torso finden, ist für ihre Vorgesetzten die Sache klar: Der Konflikt hat ein weiteres Todesopfer gefordert. Duffy entwickelt indes eine Schwäche für eine bezaubernde Witwe und stößt auf eine andere Fährte. Die Tätowierung der Leiche führt ihn auf eine heiße Spur in die USA, und plötzlich wird Duffy das Ausmaß des Falles klar ...

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 05.09.2014

Adrian McKintys Ermittler Sean Duffy ist eine ziemlich typische Krimi-Erscheinung, weiß Sylvia Staude: ein ordentlicher Polizist mit durchwachsenem Privatleben und einem eher distanziert-ironischen Blick auf Politik und Gesellschaft, dafür mit intensiver Kenntnis des Hobbys seiner Wahl, der Musik der Achtziger, fasst die Rezensentin zusammen. Die Handlung ist im umkämpften Nordirland des Jahres 1982 angelegt und kreist um einen mutmaßlichen IRA-Mord, allerorts herrscht Hoffnungs-, Arbeits- und Skrupellosigkeit, so Staude. Allerdings hebt sich McKinty von einem Gros der Kriminalliteratur durch seine literarischen Ambitionen ab, die er in diesem Buch schön unter Beweis stellt, lobt die Rezensentin.