Andre Pilz

Man down

Roman
Cover: Man down
Haymon Verlag, Innsbruck 2011
ISBN 9783852186238
Gebunden, 276 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Kai ist 25 und am Ende: Nach einem schweren Arbeitsunfall findet er keinen Job mehr, seine Wohnung ist ein heruntergekommenes Loch in einem Münchner Vorort, seine Einkommensquelle heißt Hartz IV, sein einziger Trost sind Alkohol und Drogen, mit denen ihn sein tückischer Kumpel Shane versorgt. Und da sind noch Shanes Brüder, die Kai Geld geliehen haben und ihn nun zwingen, für sie Drogen aus Zürich nach München zu schmuggeln. Dann begegnet Kai Marion, und plötzlich ist alles anders.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.11.2011

Den Schmerz, den diese Lektüre verursacht, kann Julia Bähr noch lange danach spüren. Obgleich ihr schon der Titel signalisiert, dass sie es nicht mit einem Kuschelbuch zu tun hat, ist sie doch überrascht, wie gnadenlos der Autor zu Werke geht, wie grausam seine Geschichte sich entwickelt und wie sie dennoch fesselnd bleibt. Fesselnd, so mutmaßt Bähr, weil es Andre Pilz in seinem vierten Roman gerade nicht darauf anlegt zu schocken. Für sie steht fest: Pilz geht es um das Tragische ohne Fallhöhe. Und das hat er verdammt gut im Griff, findet sie.
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