Breent

Roman
Cover: Breent
Glück und Schiller Verlag, Hildesheim 2007
ISBN 9783938404126
Broschiert, 176 Seiten, 6,90 EUR

Klappentext

14 Autoren schreiben einen Roman: Eine Stadt entstand. Eine Stadt, die im Lauf der Konzeption immer enger wurde: Figuren verschwanden, Autoren stiegen aus, Kneipen und Häuser brachen zusammen und ganze Straßenzüge versanken im Meer. Und je näher sich die Protagonisten kamen, desto komplizierter wurde es für ihre Autoren. Breent, so heißt diese Stadt. Ein verschlafener Ort am Meer, den es nicht gibt. Vierzehn Autoren, die ihn betrachten, die vor demselben Hintergrund einzigartige Dinge sehen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 27.12.2007

Zurückhaltend äußert sich Rezensent Nico Daniel Schlösser über diesen Kollektivroman, den vierzehn Teilnehmer des Hildesheimer Studiengangs "Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus" vorgelegt haben. Die formale Herausforderung eines solchen Projekts sieht er darin, eine gemeinsame Dramaturgie zu finden und Protagonisten, Erzählstränge sowie Motive zu verknüpfen und zugleich die Eigenart eines jeden Kapitels, den eigenen Ton seines Autors zu erhalten. Ganz gelungen scheint Schlösser das im vorliegenden Fall nicht. Einige Autoren sind in seinen Augen bemüht, zahlreiche Handlungsspuren und Motive zu bündeln, ohne dabei einen eigenen Ton zu finden, andere wiederum konstruierten ihren Figuren Gedankenbrücken, um sie aus der Topographie des Romans herauszuführen. Letztere Texte findet Schlösser für sich betrachtet durchaus gelungen, allerdings würden sie der Dramaturgie des Romans nicht gerecht.
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