Werner Möller

Die Welt spielt Roulette

Zur Kultur der Moderne in der Krise 1927-1932
Cover: Die Welt spielt Roulette
Campus Verlag, Frankfurt am Main 2002
ISBN 9783593370477
Kartoniert, 153 Seiten, 29,90 EUR

Klappentext

Mit zahlreichen Abbildungen. Im Oktober 1929 brach die New Yorker Börse zusammen. Vom multinationalen Konzern bis zum kleinen Mann konnte sich keiner der Weltwirtschaftskrise entziehen. Politisch führte sie in den Nationalsozialismus. Der Band schildert, wie Kunst, Gestaltung und Medien den weltweiten Umbruch zwischen Planung und Chaos, Radikalisierung und Apathie reflektierten. Im Mittelpunkt stehen die Jahre 1927 bis 1932, von politischen und ökonomischen Abhängigkeiten im Weltzusammenhang bis zu deren Auswirkungen auf die Kultur der Moderne und insbesondere auf das Bauhaus in Dessau.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 22.06.2002

"Ästhetisch ansprechend" findet der Rezensent mit dem Kürzel "uha" den von Werner Möller herausgegeben Sammelband über die "roaring twenties". Elf Ausätze beleuchten Prozesse in Wirtschaft. Politik und Kultur in den letzten Jahren der Weimarer Republik und fördern "manch überraschende Facette" zutage, lobt "uha", kritisiert aber auch eine mangelnde begriffliche Schärfe. Am Rande informiert er uns, dass der Band im Zuge einer Konferenz und einer Ausstellung entstanden ist. Mehr verrät "uha" in seiner kurzen Besprechung nicht.