Helmuth Plessner, 1892 als Sohn eines Arztes in Wiesbaden geboren, studierte parallel Zoologie und Philosophie in Heidelberg, Berlin und Göttingen. Ab 1920 arbeitete er als Privatdozent für Philosophie an der Universität Köln, bis er aufgrund seiner jüdischen Abstammung 1933 aus dem Amt entlassen wurde und in die Niederlande emigrierte. Erst 1952 kehrte Plessner nach Deutschland zurück, um den neugegründeten Lehrstuhl für Soziologie an der Universität Göttingen anzunehmen. Sein anthropologisches Hauptwerk "Die Stufen des Organischen und der Mensch", das 1928 erschien und in dem er die inzwischen berühmte These der "exzentrischen Position" des Menschen formulierte, fand in Deutschland zunächst wenig Beachtung - zu stark war mit Max Scheler und Arnold Gehlen die Konkurrenz gerade innerhalb der philosophischen Anthropologie.
Suhrkamp Verlag, Berlin 2019 ISBN 9783518298688, Kartoniert, 256 Seiten, 20.00 EUR
Diese Vorlesung aus dem Sommersemester 1961 ist die einzig überlieferte Einführung in die philosophische Anthropologie aus der Hand Plessners und bildet damit einen wichtigen Bezugspunkt der Forschung.…
Akademie Verlag, Berlin 2002 ISBN 9783050037080, Gebunden, 196 Seiten, 64.80 EUR
Herausgegeben von Hans-Ulrich Lessing. Mit 2 Abbildungen und 61 Skizzen. Mit dieser Edition wird erstmals eine Vorlesung aus Helmuth Plessners wissenschaftlichem Nachlaß der Öffentlichkeit zugänglich…
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2002 ISBN 9783518291405, Taschenbuch, 145 Seiten, 8.50 EUR
Mit einem Nachwort von Joachim Fischer. Plessners "Grenz-Schrift" galt seit 1924 als Geheimtipp. Entlang einer für deutsche Verhältnisse seltenen Limitierung von Gemeinschaftsutopien sucht sie durch die…